Hat der Fanatiker eigentlich nur auf die Koranverbrennung verzichtet, weil er merkte, wie kontraproduktiv das gewesen wäre?
Zum Einen wollen nun viel mehr Leute wissen, was dran ist an diesem heiligen Buch. Andererseits hätte er aber durch die Verbrennung den Markt verknappt und damit -wegen der selbstverursachten gestiegenen Nachfrage- die Koranproduktion angekurbelt.
Wenn man Bücher verbrennen will, wie es schon die katholische Kirche, Burschenschaften und Nazis vorgemacht haben, merkt man wahrscheinlich sonst nichts, so dass ich auf andere Einsicht nicht zu hoffen wage.
...ein fahrerloses Auto rollt über die Straße (Fahrer war schon beinahe im Bahnhof verschwunden, wir haben ihn aber noch eingefangen.)
...ein Mensch wird urplötzlich ohnmächtig und geht zu Boden ich hatte zuvor keine Vorstellung davon, dass dabei ein dumpfes Plumpsen mit einem mittellauten Klatschen -Haut auf Steinfliesenboden- kombiniert wird
Stört es eigentlich noch jemanden außer mir, dass derzeit jede-r Fußball spielt und zwar alle in der deutschen Herrenfußballnationalmannschaft?!
Ich könnte das ja nicht. Zum Einen spiele ich schlechter als die einschlägigen Abwehrspieler, die man dieser Tage im Fernsehen zu sehen bekommt, zum anderen könnte ich allenfalls bei den deutschen Frauen spielen deren Spiel interessiert aber niemanden, sie holen ohnehin seit Jahren dauernd den Weltmeistertitel...
Mir hat übrigens auch kein Engländer irgendetwas geschuldet und schon gar kein Tor! Und Rache für Wembley???? Damals war ich noch nicht mal geboren! Da liegt mir selbst die Rache für das Beschmuddeln meiner Salatschüsseln deutlich näher.
Gehts denn noch?!
Was ich mich ja nun doch schon etwas länger bzw. immer mal wieder frage: Wieso scheint es dieses eherne Gesetz zu geben, dass in Bäckereien die Schilder grundsätzlich nichts mit den dahinterliegenden Backwaren zu tun haben?
Da steht dann "Sesambrötchen" oder "Mohnbrötchen" und selbst wenn man nicht zur Zunft der BäckereifachverkäuferInnen gehört lässt sich erkennen, dass irgendwelche anderen Brötchen dahinterliegen. (Bei Broten wird das Gesetz gelegentlich durchbrochen.)
Anders liegt die Sache, wenn da Brötchen liegen, die weniger eindeutig zu erkennen sind: Sind das jetzt "Weltmeister-", "Sovital-" oder "Gesundheitsbrötchen" oder handelt es sich vielleicht sogar um ein "Müslibrötchen" oder ein "Körnereck"?
Bestellt der gutgläubige möglicherweise auch schlicht leichtgläubige Laie nun seine Brötchen anhand der Ausschilderung, wird er in der Regel streng zurechtgewiesen. Wagt man es weiterhin, sich an den Schildern zu orientieren, zieht man sich den Zorn der genervten Fachkraft zu, die zunehmend ungehalten die korrekten Bezeichnungen übermittelt. Dass die dümmlichen Kunden aber auch nichts lernen und sich nicht die einfachsten Brötchenbezeichnungen und -sortierungen merken können...!
Es bringt übrigens wenig, auf die Brötchen zu zeigen oder es mit "das zweiten von rechts" zu versuchen selbst wenn man nicht das eigene rechts gewählt hat, denn auch dadurch wird der heilige Zorn der Fachkraft hervorgerufen.
In einer Bäckerei fasste ich mir ein Herz und erkundigte mich, wieso man nicht einen einfachen Ausweg aus dem Dilemma suche und die Schilder den zugehörigen Brötchensorten zuordne. Mir wurde beschieden, dass sei aufgrund der Größe der Schilder unmöglich. Anscheinend kann man sie nicht kleiner machen... Mir erscheint die aktuelle Anordnung vollkommen sinnlos, aber das schien keinen weiteren Eindruck zu machen.
Kann mir das jemand erklären?
Wie kommt man eigentlich von Richard auf Dick??? Da ist ja der Sprung von Odysseus zu Outis noch naheliegender? Den Schritt von James zu Jimmy fand ich auch nie ganz logisch...
Es ist erschreckend: Um mich herum mehren sich die Freunde, die sich zu ihrem eigenen Geburtstag selbst einen Geburtstagskuchen backen (müssen). Früher, als ich noch ein Zwerg war und wohl auch noch lange danach, war es für mich selbstverständlich, dass das nur viel ältere Leute machten. Mamas zum Beispiel oder deren Freundinnen (Freunde und Papas bekamen hingegen einen Kuchen gebacken, was ich immer schon ungerecht fand).
Nachdem ich an meinem vorletzten Geburtstag zum ersten Mal in meinem Leben keinen Kuchen bekommen hatte und aus diesem Grunde, so albern das erscheinen mag, doch recht enttäuscht und traurig war (den nächsten Geburtstag verbrachte ich bei meinen Eltern und ein phantastisch schokoladiger Geburtstagskuchen zählte dort zu meinen Geschenken), backen um mich herum alle selbst ihre Kuchen.
Sind wir denn wirklich alle schon so alt, dass wir uns selbst den Kuchen backen müssen? Genau genommen backt man seinen Geburtstagskuchen ja dann für andere Leute, die vielleicht vorbeikommen?!?! Zumindest am bzw. für den Geburtstagstag selbst sollte man doch nicht selber backen müssen?!
Das hielt ich schon als Kind für ähnlich absurd wie den Brauch, am eigenen Geburtstag allen anderen "einen auszugeben". Am Geburtstag bekommt man doch von klein auf etwas geschenkt und muss nicht andere Leuten beschenken? Ab wann wendet sich das Blatt? In welchem Alter wird der eigene Geburtstag (und das ohen Feier) zum Kostenfaktor? Bin ich schon alt genug? Muss ich mich überhaupt diesem Diktat unterwerfen oder muss ich um dem zu entgehen jeden Geburtstag bei meinen Eltern verbringen?
Von der Krankenkasse kennt man das: Bei der Berechnung der Beiträge wurde ein monatliches Einkommen von mindestens 800€ (ich bin mir nicht sicher, ob es nicht vielleicht doch 1000€ waren?) zugrunde gelegt.
Dementsprechend bemaß sich die Höhe des Beitrags.
Schade, für diejenigen mit geringerem Einkommen, denn trotzdem wurden die 1000€ angesetzt. Man durfte also dann von weniger Geld mehr Beitrag zahlen.
Phantastisches System! Mir ist nicht bekannt, ob das nur bei studentischen Beiträgen so gehandhabt wurde und ich muss gestehen, mir fehlte damals auch die Muße, diese Frage weiterzuverfolgen.
Jetzt ist ja bekanntlich alles viel gerechter. Alle zahlen den gleichen Beitrag, also nur 0,01% des Einkommens... oder 0,1% oder 1% oder 10%, aber das ist doch das Gleiche. siehe oben
Nun aber das...hm... Sozialrecht. Die gestaffelten Krankenkassenbeiträge sind passé. Das System wird stetig der Perfektion zugeführt:
Der Staat in seinen einzelnen Ausprägungen hält da auch die eine oder andere Überraschung für seine Bürger bereit. So zum Beispiel das Wohngeld.
Leute mit wenig Geld erhalten einen Mietzuschuss aus dem öffentlichen Haushalt. Klingt nach einem ausgezeichneten System, um bedürftigen Menschen zu helfen.
Bekommt natürlich nicht jeder. Schließlich soll niemand aus der Staatskasse Millionen scheffeln. Insbesondere sehr bedürftige Menschen haben keinen Anspruch auf Wohngeld.
Das erscheint Ihnen nicht vernünftig?
Haha! Ja, das kann nicht jeder! Kann v.a. nicht jeder verstehen, schon gar nicht so ohne weiteres. Mir wurde die geniale Idee kürzlich auseinandergesetzt, so dass ich sie nun referieren kann:
Hat man zu wenig Geld, so wird unterstellt, man verwende das Wohngeld auf anderweitige Aufwendungen wie etwa Hygieneartikel oder Nahrungsmittel, statt es pflichtgemäß in die Miete zu investieren. DAS ist Logik! Diese sollte sich nun aber wirklich jedem erschließen.
Das Problem des Geldmangels wird so ganz nebenbei überaus effizient und nachhaltig gelöst: Unbegüterten Mitmenschen bleibt der Konsum von Luxusgütern wie Seife und Waschmittel versagt. Uneinsichtige mit Sozialleben, lösen das Problem schneller: Essen = Luxus.
Fragt sich nur, woher die Behörde weiß, dass nicht gerade das ausgezahlte Wohngeld in Grundnahrungsmittel umgesetzt wird, während das geringe Einkommen für die Miete herhalten muss??
Das kann nach oben dargestelltem doch nicht in Ordnung sein! Da gibt es nur eine logische Konsequenz: Kein Wohngeld für alle!!!